RFID für automotive - Zulieferlogistik für Daimler AG in Bremen


Bandversorgung mit Sitzen.

Zwischen den Werken der Automobilindustrie und den Zulieferern sind eng verzahnte Logistikabläufe unverzichtbar. Denn der Produktionsprozess erfordert punktgenaue, korrekte Anlieferung.

2006 starteten die Daimler AG und die ait-group das RFID-Projekt "transID-R171", Ziel:

    • Steigerung von Sicherheit und Qualität der Bandversorgung mit Sitzen für den Sportwagen Typ SLK.
    • Nachweis der Funktions- und Prozesssicherheit einer RFID-basierten automatischen Kontrolle.

Anlieferung per SonderladungsträgerAbb.: Anlieferung von 8 Sitzen auf einem Sonderladungsträger

Das Anlieferverfahren gehorcht den Prinzipien "Just-in-Time" (JIT) und "Just-in-Sequence" (JIS) und gewährleistet die "Rechts-Links-Erkennung".

Durch zwei Versorgungsgassen transportieren Sonder-Ladungsträger 8 Sitze direkt zum Montageort am Band. Die ait-Systemlösung funktioniert wie folgt:

    • Beladung des Ladungsträgers mit Sitzen beim Hersteller
    • Versenden eines Avis (VDA-Nachricht) mit Produktinformationen und Ladungsträgerzuordnung an Daimler/Bremen.
    • In der Versorgungsgasse/Produktion erfolgt der Abgleich des erkannten Ladungsträgers auf JIT, JIS und "Rechts-Links".
    • Freigabe oder Stop (bei Fehler) durch optisches Signal für den Staplerfahrer.